Seit einer Woche liefert die Photovoltaikanlage auf der Betriebshalle von Dachdeckermeister Hartmut Fricke in Eicklingen grünen Strom. Wie so oft schon konnte die Bürgerenergie-Genossenschaft auch bei diesem Projekt auf gute Kontakte zurückgreifen, die im Laufe der vergangenen Monate gewachsen sind.
BE-ALFA Projektleiter Rolf Gregor hatte den Dachdeckermeister Hartmut Fricke vor einigen Monaten kontaktiert, um sich wegen eines Photovoltaikprojektes auf einem kommunalen Gebäude in Eicklingen über die Entsorgung von alten Dachpfannen zu informieren. Dabei sprach Gregor natürlich auch von den Planungen der BE-ALFA und dass die Bürgerenergie-Genossenschaft nach wie vor auf der Suche nach weiteren Dachflächen für Sonnenstromanlagen sei. Kurzentschlossen bot Hartmut Fricke an: „Meine Betriebshalle in Eicklingen können Sie auch gerne nutzen!“ Gesagt. Getan.
Nach nur einem halben Jahr Planungszeit konnten jetzt Rolf Gregor gemeinsam mit Diplomingenieur Volkmer Jotzo aus Leiferde dieses Projekt zum Laufen bringen. Dabei ist die Installation von so großen Anlagen wie die in Eicklingen mit 71, 5 kWp noch immer kein „Selbstläufer“. Volkmar Jotzo: „Drei Monate muss man einplanen, um mit dem Stromversorger CUN die Regularien für die Einspeisung ins Stromnetz zu klären, die notwendigen technischen Geräte sind immer Maßanfertigungen – und in diesem Winter hat das Hochwasser uns tatsächlich etwas ausgebremst.“
Rolf Gregor ist trotzdem sehr zufrieden, dass die BE-ALFA einen weiteren Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität hinzufügen konnte – und mit Fricke und Jotzo zwei weitere Mitglieder für die Idee der Bürgerenergie–Genossenschaft gewonnen werden konnten.