Bürgerenergiegenossenschaft BE-ALFA unterstützt erste Schritt in privater Energieerzeugung
Geert Eichhorn von der Bürgerenergiegenossenschaft hat in Edeltraud Schmitzdorf aus Eicklingen nicht nur einer der ersten Kundinnen, die sich ein Balkonkraftwerk auf ihre Garage installieren ließ – die vielfach engagierte Eicklingerin wirbt auch in ihrer Familie für neue „Stromproduzenten“. Und sie hat alle Argumente auf ihrer Seite. „Die steckerfertigen PV-Anlagen, die auch Balkonkraftwerke genannt werden, sind einfach zu installieren und können ein erster Schritt sein, sich noch intensiver mit der Produktion von Solarstrom zu befassen“, davon ist Geert Eichhorn überzeugt.
Wer dem ehrenamtlichen Mitarbeiter der BE-ALFA zuhört, kann eigentlich gar nicht anders, als Feuer und Flamme für die Idee sein, seinen Strom selbst zu produzieren. Eichhorn: „Was für ein tolles Gefühl, wenn die Wäsche wäscht oder der Kaffee kocht und viel weniger Energie aus dem Netz bezogen wird. Was für ein Gefühl. Wenn das „Grundrauschen“, der Standby Verbrauch des Hauses vollständig gedeckt ist und der Stromzähler stehenbleibt.“
Eichhorn weiß, wovon er spricht. Er selbst hat schon lange mit Solarstromanlagen experimentiert und ist ein genauer Rechner. Eichhorn: „Investition und Ertrag müssen in einem positiven Verhältnis stehen“, findet er. Sein Elektroauto tankt er übrigens seit einiger Zeit fast ausschließlich mit selbstproduziertem Strom.
Für die Homepage der Bürgerenergiegenossenschaft www.be-alfa.de haben er und Martin Menzel zur ersten Orientierung alle wesentlichen Fragen zu den Balkonkraftwerken zusammengetragen. Aber gleichzeitig spricht Geert Eichhorn dort eine Warnung aus: „Dieses Gefühl, eigenen Strom zu produzieren, macht süchtig und führt in der Regel zur schnellen Vergrößerung der Anlage!“ Wer Geert Eichhorn zuhört, ist schnell davon überzeugt, dass er mit dieser Warnung richtig liegt.